Befragung pflegender Angehöriger
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Die Befragung der pflegenden Angehörigen wurde im Zeitraum vom 04.11.2024 bis 31.03.2025 durchgeführt. An dieser beteiligten sich die Landkreise Dahme-Spreewald, Spree-Neiße/Wokrejs Sprjewja-Nysa, Elbe-Elster sowie die kreisfreie Stadt Cottbus/Chósebuz.
Im Zeitraum vom 04.11.2024 bis 31.12.2024 erhielten alle Haushalte (auch Werbeverweigerer) in den vorher genannten Gebietskörperschaften eine Befragungskarte zugestellt.
Zielgruppe der Befragung waren die pflegenden Angehörigen, die mit ca. 82 % den
größten Anteil an der pflegerischen Versorgung einnehmen.
Pflegende Angehörige sind ein essenzieller Bestandteil der ambulanten Versorgung. Ihre Rolle und die Herausforderungen, mit denen sie konfrontiert sind, werden jedoch oft übersehen. Aus diesem Grund ist es entscheidend, sie gezielt zu befragen, um ihre Bedürfnisse, Belastungen und Wünsche zu erfassen.
Die Erkenntnisse aus der Befragungen sind wesentlich, um überregionale bedarfsgerechte Maßnahmen im Rahmen der kommunalen Daseinsvorsorge zu entwickeln. Das Wohl der Pflegenden ist direkt mit der Qualität der Pflege verbunden. Durch die Unterstützung und Stärkung dieser Personengruppe kann das gesamte Versorgungssystem langfristig stabilisiert und verbessert werden.
Im Durchführungszeitraum zeigte sich zudem schnell, dass auch viele Bürgerinnen und Bürger, die aktuell nicht pflegen, sich mit der Thematik auseinandersetzten. Dies veranschaulicht die gesellschaftliche Bedeutung des Themas. Pflege ist eine Herausforderung, die uns alle betrifft, unabhängig von der aktuellen individuellen Situation.
Die erste Karte enthielt Informationen zu den Angeboten des Pflegestützpunktes in der Region und zu den Unterstützungsangeboten, welche im Rahmen des Landesförderprogrammes Brandenburg – Pakt für Pflege, in dem jeweiligen Landkreis bzw. kreisfreien Stadt initiiert wurden.
Die zweite Karte umfasste eine kurze Darstellung des Erhebungszwecks und zum Rückversand der zweiten Karte sowie einen Fragebogen. In diesem wurden zum einen soziodemografisch Angaben und zum anderen Fragen zur informellen Pflege sowie zur Inanspruchnahme des Pflegestützpunktes in der Region abgefragt.
